Mobile SEO: Google bevorzugt mobile Seiten

Mobile SEO

Anfang 2015 hat Google seinen Algorithmus geändert und bevorzugt in der mobilen Suche nun für mobile Geräte optimierte Seiten. Doch was bedeutet das für Seitenbetreiber?

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Mobile Webseiten werden wichtiger als Desktop Versionen

Zunächst: keine Panik! Viele SEO-Agenturen haben lautstark Alarm geschlagen („Mobilegeddon!“), dass nicht responsive Seiten möglicherweise komplett aus dem Google-Index fallen könnten. Das Geschäft mit der Angst läuft eben gut.

Davon ist bislang nichts zu sehen. Google betonte mehrfach, dass es nur um die mobile Suche, also die Suche direkt auf dem Smartphone geht. Dort werden Seiten, die responsiv sind, also für die mobile Nutzung optimiert, nun bevorzugt. Was aber nicht heißt, dass nicht optimierte Seiten, die bisher ganz gut platziert waren einfach ignoriert werden. Schließlich ist die Usability nur einer von sehr vielen Faktoren in Googles streng geheimen Suchalgorithmus. Aber ein nicht zu unterschätzender.

Seiten, die für die Nutzer nur schwer zu handhaben sind werden es künftig schwer haben, noch relevante Google-Positionen zu bekommen, schließlich schläft die Konkurrenz nicht.

Tipp: Ist Ihre Website (oder die ihres Wettbewerbers) bereits für die mobile Nutzung optimiert? Die Google Search Console beantwortet diese Frage innerhalb weniger Sekunden – ohne technisches Vorwissen.

Für wen ist eine Optimierung fürs Smartphone wichtig?

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Ganz klar: der Trend geht eindeutig in Richtung mobile Nutzung von Online-Angeboten. Ab Ende 2016 wird der mobile Index zum primären Index von Google. Jeder, der eine Online-Präsenz hat, muss sich mit dem Thema beschäftigen und es für den nächsten Relaunch auf der Agenda haben.

Trotzdem ist für viele Unternehmen ein kompletter Relaunch ein umfangreiches und teures Projekt, das gut geplant sein will. In Hektik zu verfallen gefährdet mehr als es bringt. Wenn es nur darum geht, ihr lokales Geschäft über Google auffindbar zu machen, genügt möglicherweise eine mobile Landingpage.

Sofern der Großteil Ihres Traffics allerdings bereits jetzt über mobile Endgeräte kommt, sollten Sie ernsthaft über eine responsive Lösung für Ihren Online-Auftritt nachdenken. Wer einfach nur eine Firmenpräsenz online hat, für den kann eine zweigleisige Lösung zunächst die effizientere Variante sein: eine eigene Seite für Smartphones hat zudem den Vorteil, dass man mehr auf die konkreten Bedürfnisse von Smartphone-Nutzern eingehen kann, schließlich ist die Art der Nutzung und das Verhalten ganz anders, wie wenn man an einem Rechner sitzt. Vor allem Betreiber eines Online-Shops, die auch auf mobilen Endgeräten Umsatz machen wollen, sollten eine dezidiert für mobile Nutzung optimierte Website haben.

Andererseits ist eine eigene mobile Seite teuer und vergleichsweise aufwendig zu pflegen. Für viele Unternehmen ohne eigenen Online-Shop ist also ein responsives Webdesign, das sich an das jeweilige Endgerät anpasst die bessere Lösung. Content Management Systeme wie WordPress bieten inzwischen viele brauchbare Themes an, die bereits responsiv sind und somit auf allen Geräten funktionieren, ohne aufwendige Programmierung.


Wie auch immer Sie sich entscheiden, zunächst gilt wie immer: Ruhe bewahren, sorgfältig planen und erst dann zu handeln.

Udo Raaf ist Gründer des Musikmagazins Tonspion und Geschäftsführer von ContentConsultants und berät seit 2001 Firmen zum Thema Online Marketing und SEO.

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