SEO ist wie Sport mit vielen Disziplinen

In der Welt des digitalen Marketings ist Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu einem unverzichtbaren Instrument geworden, das Unternehmen dabei hilft, online sichtbar zu sein und sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Überraschenderweise gibt es einige bemerkenswerte Parallelen zwischen SEO und Sport, die uns wichtige Lektionen darüber lehren können, wie Unternehmen erfolgreich im Wettbewerb bestehen können.

Was SEO mit Sport zu tun hat

Bei Suchmaschinenoptmierung geht es darum, Webseiten in Suchmaschinen ganz vorne zu platzieren, quasi auf Position 1 der Tabelle (Suchergebnisse) zu landen – und dort möglichst zu bleiben. Es gibt also durchaus Parallelen zwischen SEO und Sport, auf die wichtigsten gehen wir im Folgenden genauer ein:

1. Zielsetzung und Strategie

In beiden Bereichen, sei es SEO oder Sport, ist eine klare Zielsetzung von entscheidender Bedeutung. Im Sport geht es darum, ein bestimmtes Spiel zu gewinnen, ein Rennen zu gewinnen oder eine persönliche Bestleistung zu erzielen. Im SEO hingegen zielt man darauf ab, in den Suchergebnissen von Suchmaschinen wie Google gut zu ranken und dadurch mehr organischen Traffic auf die Website zu lenken.

Google ist die Tabelle des SEO. (Foto: Sistrix)

In beiden Fällen ist eine solide Strategie erforderlich, um diese Ziele zu erreichen. Im Sport müssen Athleten ihre Stärken und Schwächen analysieren, Trainingspläne entwickeln und Taktiken ausarbeiten, um ihre Gegner zu besiegen.

Ähnlich müssen Unternehmen im SEO ihre Website analysieren, die Konkurrenz untersuchen und eine SEO-Strategie entwickeln, die auf Keyword-Recherche, On-Page-Optimierung, Backlink-Building und anderen Faktoren basiert.

In beiden Fällen ist es ausgeschlossen, aus reinem Zufall Erfolge zu erzielen. Erfolge müssen geplant und in allen Bereichen umgesetzt werden, erst dann kann man die Früchte der Arbeit ernten.

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2. Ausdauer und Geduld

Sportler wissen, dass der Erfolg nicht über Nacht kommt. Jedem Fußballer ist klar, dass sein Team in der Kreisklasse nicht deutscher Meister werden kann. Dafür muss jahrelang gearbeitet werden und es erfordert zahlreiche Aufstiege. Harte Arbeit, regelmäßiges Training, aber auch Budget gehören zwingend dazu. Je höherklassig man mitspielen will, desto tiefer muss man in die Tasche greifen. Und je besser man spielt, desto mehr Geld kommt rein.

Auch das ist bei SEO ist nicht anders. Das Erreichen einer Top-Position in den Suchergebnissen erfordert Zeit und Geduld. Es dauert oft Monate, bis sich die Bemühungen in Form von höheren Rankings und mehr Traffic auszahlen und man darf sich auch von einzelnen Rückschritten nicht vom Weg abbringen lassen. Es ist völlig normal, dass es nicht nur bergauf geht, aber die Tendenz sollte über einen längeren Zeitraum nach oben weisen, dann ist man auf der Erfolgsspur.

Der Sichtbarkeitsindex zeigt den Erfolg der SEO-Maßnahmen über längere Zeiträume und geht nicht immer nur nach oben (Sistrix)

In beiden Fällen müssen diejenigen, die am längsten durchhalten und kontinuierlich an ihrer Verbesserung arbeiten, in der Regel die besten Ergebnisse erzielen. Da der Google Algorithmus unberechenbar ist und auch immer wieder geändert wird, gehören Niederlagen zum SEO dazu wie beim Sport. Auch das sollte jedem klar sein. Doch auch hier gilt: Qualität setzt sich über einen längeren Zeitraum immer durch.

3. Wettbewerb und Anpassungsfähigkeit

Sport ist per Definition ein Wettbewerb, und die besten Athleten sind diejenigen, die sich am besten an veränderte Bedingungen anpassen können. Gleiches gilt für Unternehmen, die im digitalen Raum konkurrieren. Der Wettbewerb ist intensiv, in manchen Bereichen zeigt Google Hunderttausende Suchergebnisse. Hier zu den Toptreffern zu gehören, erfordert viel Arbeit und Kontinuität.


Die Fähigkeit, sich an neue Trends anzupassen, auf aktuelle Ereignisse zu reagieren und die eigene Strategie fortlaufend zu optimieren und an die aktuellen Bedingungen, ist entscheidend. Wie im Sport müssen Unternehmen im SEO ständig auf dem neuesten Stand bleiben und bereit sein, ihre Taktik anzupassen, um erfolgreich zu sein.

4. Teamarbeit und Zusammenarbeit

Im Team- und Mannschaftssport sind Zusammenarbeit und Kommunikation unerlässlich. Spieler müssen sich aufeinander verlassen können, um gemeinsam Siege zu erringen. Ähnlich müssen in Unternehmen verschiedene Abteilungen wie Marketing, Entwicklung und Content-Erstellung effektiv zusammenarbeiten, um eine erfolgreiche SEO-Strategie umzusetzen.

Auch der Trainer, bei SEO wäre das der externe SEO Berater oder der interne Head of SEO, muss viel Erfahrung und Knowhow mitbringen, um mit seinem Team Erfolge erzielen zu können. Und er muss auch über die Fähigkeit verfügen, sein Team zu motivieren, Bestleistung zu bringen und konsequent am Ball und am Gegner zu sein.

5. Verschiedene Disziplinen

Wie im Sport gibt es auch in der SEO verschiedene Disziplinen. Früher wurde von Onpage- und Offpage-SEO gesprochen, das ist heute aber keine sinnvolle Unterteilung mehr, da Onpage alles umfasst, sowohl Technik als auch Inhalt. Je nach Anwendungsfall braucht man unterschiedliche Expertisen, um mit SEO Erfolge zu erzielen.

  • Technisches SEO: Große Online-Shops können sich inhaltlich nur durch die Masse von Inhalten und Produkten unterscheiden, um das SEO-Game zu gewinnen, spielen technische Details eine sehr große, wenn nicht die entscheidende Rolle.
  • Content SEO: Blogs, Redaktionen oder B2B-Websites werden meistens auf Standard-CMS gehostet, die technische Basis steht meistens und es kommt fast ausschließlich auf die Inhalte an. Solche Angebote brauchen also einen SEO, der inhaltlich denkt und arbeitet, Technik ist dabei eher ein einmaliges Projekt.
  • Conversion Optimierung: Wer mehr möchte, als nur Reichweite, muss dafür sorgen, dass die Klicks auch zum Lead oder Kauf werden, dass am Ende eine Transaktion stattfindet. Das hat nur am Rande mit SEO zu tun, aber auch dafür gibt es Spezialisten.
  • Lokales SEO: Anbieter, deren Kundenkreis hauptsächlich lokal ist, also Shops, Restaurants, Ärzte, etc. brauchen einen SEO, der auf lokales SEO spezialisiert ist. Das sind nicht viele SEOs, das mit lokaler Suchmaschinenoptimierung nicht viel zu verdienen ist. Vieles lässt sich aber auch selbst umsetzen, wenn man sich mit der Materie beschäftigt. Es gibt viele Anleitungen online.
  • News SEO: Wer ein News-Medium betreibt, braucht eine eigene Strategie, um sowohl in den News bei Google als auch Google Discover stattzufinden. Hier geht es vor allem darum, aktuell relevante Themen zu besetzen, die viele Menschen interessiert. Für News SEO braucht man in der Regel eine große Redaktion, die mehrere Beiträge pro Tag veröffentlichen kann.
  • Linkbuilding/Digital PR: Von Linkbuilding spricht man heute eigentlich kaum mehr. Es hat sich herumgesprochen, dass nciht die Zahl der Links von anderen Seiten entscheidend ist für den Erfolg, sondern die Qualität der Links. Um von anderen zitiert zu werden braucht man vor allem ein PR-Team, das weiß, wie wichtig Links für SEO sind und das dafür sorgt, dass Themen besetzt werden, die Aufmerksamkeit in Medien bringen.
  • Shop SEO: Um sich auf Shop-Plattformen wie Amazon und Co. gegen die zahleiche Konkurrenz durchzusetzen und auffindbar zu werden, müssen auch einige wichtige Spielregeln berücksichtigt werden.
  • Video SEO: Für viele Influencer ist Youtube der wichtigste Kanal. Um bei der Suche auf Videoplattformen sichtbar zu werden, muss auch SEO berücksichtigt werden, also Title und Beschreibungstext sind genauso wichtig wie bei einem Blogbeitrag.

SEO ist nicht gleich SEO, so wie Ballsport nicht gleich Ballsport ist. Jeder Ballsport hat seine Eigenheiten und braucht eine Spezialisierung und genauso ist es auch mit SEO. Suchen Sie sich also nicht nur irgendeine SEO Agentur, sondern suchen Sie sich Spezialisten aus einer Disziplin. Ein technischer SEO kann miserabel im Umgang mit Content sein und umgekehrt. In vielen Fällen sind Generalisten die beste Wahl, also Berater, die über Erfahrungswerte auf allen Gebieten verfügen und nicht nur für Shops oder nur News-Plattformen arbeiten.

6. Spiel und Spaß

Auch wenn das im Profi-Sport manchmal zu kurz kommt: fast alle Sportler haben irgendwann aus Spaß mit ihrer Sportart angefangen. Sowohl im Sport als auch im Bereich der Suchmaschinenoptimierung spielt der Spaß am kreativen, strategischen Spiel eine nicht zu unterschätzende Rolle. Sportler sind oft von ihrer Leidenschaft für das Spiel angetrieben. Das Vergnügen, einen Ball zu treten, einen Korb zu werfen oder ein Rennen zu laufen, ist oft die treibende Kraft, die sie motiviert, weiterzumachen und ihr Bestes zu geben.

Eine neue Website ist wie eine neue Sportart zu lernen: man muss sich zunächst mit den Grundlagen beschäftigen.

In ähnlicher Weise sollten Unternehmen und SEO-Experten den Spaß am Spiel nicht vergessen und ihren Team-Mitgliedern kreative Freiheiten einräumen, um ihr Bestes zu geben und ihre individuellen Stärken einbringen zu können.

Die Welt des Online-Marketings kann manchmal herausfordernd sein, aber sie bietet auch zahlreiche Gelegenheiten für kreative Ansätze und innovative Strategien. Die Freude, gute Inhalte zu erstellen, für Keywords zu ranken oder eine Website stetig zu verbessern, sollte die Motivation sein, kontinuierlich am Ball zu bleiben. Am Ende zeigt der Blick auf die Tabelle die Erfolge der Arbeit und lässt erfolgreiche SEO-Teams immer wieder die Korken knallen.

Feiern Sie Erfolge, als hätten sie den Pokal gewonnen! So bleibt das Team motiviert und lernt, was es heißt, gemeinsam zu siegen und die Top Position im Google Ranking zu erreichen und zu halten.

Der Spaßfaktor kann auch dazu beitragen, den Teamgeist zu stärken und die moralische Unterstützung innerhalb des Teams zu fördern. Ähnlich wie ein Sportteam, das Spaß beim Training und im Wettkampf hat, wird ein SEO-Team motivierter und engagierter sein, wenn es die Freude an der Arbeit nicht aus den Augen verliert.

Die Parallelen zwischen SEO und Sport bieten wertvolle Einsichten. Beide erfordern klare Ziele, eine solide Strategie, Ausdauer, Anpassungsfähigkeit und Teamarbeit. Unternehmen, die diese Prinzipien im SEO-Bereich anwenden, sind besser aufgestellt, um im Wettbewerb zu bestehen und online sichtbar zu sein. Und sie halten auch länger durch und machen nicht beim ersten Gegentreffer einen Rückzieher und geben auf. Das ist das absolute No-Go und würde einem Unternehmen massiven Schaden zufügen.

In einer Welt, in der die digitale Präsenz entscheidend für den Unternehmenserfolg ist, ist SEO zu einem Sport geworden, den Unternehmen ernsthaft betreiben müssen, um an die Spitze zu gelangen und dort zu bleiben.

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