SEO für Einsteiger: Warum jedes Unternehmen einen SEO-Spezialisten im Team haben muss

Alle sprechen von Suchmaschinenoptimierung. Doch nach wie vor wissen nur wenige, was das genau ist. Dabei ist SEO die Basis jeder erfolgreichen Website im Netz.

Wer behauptet, Google sei im Zeitalter von Social Media nicht mehr so wichtig, liegt ziemlich daneben. Es gibt nur wenige Seite, die wirklich viel Reichweite über Social Media generieren und das sind in erster Linie Entertainment- oder Clickbait-Seiten.

Für Unternehmen ist Google nach wie vor die wichtigste Quelle für neue Nutzer und potenzielle Kunden. Jeder nutzt Google und sucht dort nach bestimmten Seiten, Produkten oder Informationen. Listet Google eine Seite auf Platz 1 der Suchergebnisse, erhält diese Seite jeden Tag spürbaren Traffic zum gesuchten Thema. Und das meistens langfristig, über Jahre.

Blogger, aber auch viele Unternehmen vernachlässigen Google und ihre Suchmaschinenoptimierung aber weiterhin oft sträflich. Entweder aus Unwissenheit, oder weil sie mangels guter Positionen bisher kaum Klicks über die Suchmaschinen bekommen und deshalb das Potenzial massiv unterschätzen. Schnelle Erfolge sind bei Google allerdings eher die Ausnahme. Wer aber am Ball bleibt und mit einem regelmäßigen SEO Check die Performance der eigenen Website im Blick behält, wird mit Sicherheit mit stetig wachsenden Zugriffszahlen auf seine Website belohnt.

Der SEO-Super-GAU: Verunglückter Relaunch

Mein Weg zu SEO resultierte aus einem Unfall; dem Google-Super-GAU: Nach dem Relaunch meines Musikblogs Tonspion im Jahr 2008 waren die Seiten plötzlich nicht mehr bei Google zu finden. Alle Rankings, die wir uns in acht Jahren aufgebaut hatten: weg!

Die beauftragte Web-Agentur (keine Namen!) hatte schlicht vergessen, Weiterleitungen von den alten zu den neuen URLs zu setzen, um Google zu signalisieren, wo die alten Artikel jetzt zu finden sind. Die alten Links führten plötzlich auf Fehlerseiten. Ein einfacher, aber sehr teurer Fehler, der unsere Reichweite über Monate drastisch einbrechen ließ.

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Tonspion rankt heute für zahlreiche Suchbegriffe auf Position 1 bei Google

Ein befreundeter SEO-Experte half mir damals dabei, die schlimmsten Fehler zu beheben, die uns die beauftragte Web-Agentur eingebrockt hatte. Aber die Rankings der beim Relaunch umbenannten URLs  waren endgültig verloren.  Wir mussten also nochmal komplett von vorne anfangen.

Durch diesen „Unfall“ wurde deutlich, wie wichtig Google und suchmaschinenoptimierte Inhalte für Webseiten sind. Einfach so wie früher darauf zu hoffen, dass Inhalte irgendwie gefunden werden, reicht heute nicht mehr aus. Dazu ist der Wettbewerb im Netz heute schlicht zu groß.

Was ist SEO und was soll das bringen?

Spätestens seit dem verunglückten Relaunch weiß ich: SEO ist keine Geheimwissenschaft, sondern einfach nur Handwerk und ein bisschen Erfahrung. Suchmaschinenoptimierung heißt letztlich nichts anderes, als sich den Suchmaschinen verständlich zu machen, so dass sie die Inhalte einer Seite finden, „verstehen“ und sinnvoll bewerten können.

Grundsätzlich geht es also um drei Dinge, die bestenfalls zusammen treffen, um die Chance auf eine gute Platzierung und damit viel Traffic zu bekommen.


  1. Gute Inhalte: Herausragende und einzigartige Inhalte zu einem möglichst klar definierten Thema publizieren, das von möglichst vielen Menschen gesucht wird. 
  2. Auffindbare Inhalte: Diese Inhalte technisch so aufbereiten, dass der Googlebot sie finden, verstehen und bewerten kann. 
  3. Backlinks: Möglichst viele natürliche Links (also: Empfehlungen) von relevanten Seiten erhalten. 

Natürlich kann ein SEO-Profi noch sehr viel mehr Details herausarbeiten. Doch wer sich als Publisher voll und ganz auf diese drei Dinge fokussiert, macht schon mal ziemlich viel richtig.

Das Ziel von Google: Das Web mit den Augen der Nutzer sehen

Das Ziel von Google ist letztlich, jede Website so zu sehen und zu bewerten wie ein normaler User.

– Handelt es sich um Content mit Mehrwert oder um Spam?

– Ist der Inhalt gut oder schlecht geschrieben?

– Sind verlässliche oder fragwürdige Quellen verlinkt?

– Lädt die Seite schnell oder nervt die Seite durch lange Ladezeiten, schlechte Navigation und übertrieben viel Werbung?

All diese Faktoren erkennt Google und lässt sie ins Ranking von Webseiten mit einfließen. Content-Relevanz und Nutzersignale sind heute wichtige Rankingfaktoren. Die Zeit schlecht geschriebener „SEO-Artikel“ oder von „Keyword-Spam“ ist spätestens seit 2012 vorbei. Qualität und Nutzerfreundlichkeit wird heute von Suchmaschinen mehr belohnt denn je.

Wikipedia als SEO-Vorbild

Als Vorbild für gutes SEO kann man sich Wikipedia vorstellen. Dort findet man ausführliche Inhalte zu klar abgegrenzten Themen mit zahlreichen internen Querverweisen und (meist) seriösen externen Links. Dass kein aufwendiges Design von den nützlichen Inhalten ablenkt, hilft der Seite eher, als dass es stört. Kein Wunder listet Google Wikipedia häufig ganz vorne in den Suchergebnissen.

Auch Google revolutionierte mit seinem minimalistischen Design das Internet. Die Seite beschränkt sich auf ein Suchfeld sowie schnelle Ladezeiten der Suchergebnisse. Eine revolutionäre Nutzerfreundlichkeit, die die etablierten Suchmaschinen von Lycos, Yahoo! oder Altavista in kürzester Zeit vom Markt fegte.

Deshalb ist klar, dass auch Google aufgeräumten, nützlichen und inhaltlich klar fokussierten Webseiten den Vorzug gibt. Darüber hinaus kann Google heute mit Diensten wie Analytics, Android, Chrome oder Google+ Unmengen von Nutzerdaten messen und darüber auf die Qualität des Inhalts schließen.

Google belohnt erstklassige Inhalte mit viel Reichweite

Suchmaschinenoptimierung geht nicht von heute auf morgen. Natürlich kostet Suchmaschinenoptimierung Zeit. Viel Zeit. Aber wer professionell im Netz unterwegs sein will, muss dieses Knowhow im Jahr 2017 entweder haben oder einkaufen.

Bei Tonspion kommen seit vielen Jahren konstant über 65 Prozent aller Nutzer über Google! Es steckt für alle Websites ein erhebliches Traffic-Potenzial in SEO, wenn man anfängt an ein paar wichtigen Stellschrauben zu drehen.

Während Facebook ein „Jetzt-Medium“ ist und Posts von gestern heute schon völlig uninteressant sind, kann man mit einem einzigen Artikel auf Postion eins für einen bestimmten Suchbegriff auf Google über Jahre hinweg Traffic einfahren – sofern man diesen Artikel wie eine empfindliche Pflanze hegt und pflegt.

Wer dann regelmäßig beobachtet, wie sich die Nutzung der Seite in Google Analytics langsam verändert, der möchte nie wieder im Blindflug unterwegs sein.

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