SEO Freelancer: Welcher dieser 6 Typen passt zu mir?

SEO Freelancer gibt’s wie Sand am Meer, aber wie findet man die richtigen? Grundsätzlich gibt es sechs verschiedene Typen in der SEO-Branche, die für ganz unterschiedliche Bedürfnisse passen.

Suchmaschinenoptimierung ist bislang kein typischer Ausbildungsberuf. Der Grund ist recht einfach: ohne Praxiserfahrung kann man den Beruf als SEO Freelancer quasi nicht machen. Erfahrung ist das A&O.

Deshalb tummeln sich völlig unterschiedliche Typen mit unterschiedlichem Background und Erfahrungswerten in der SEO Branche, die meisten sind Quereinsteiger und durch diverse Zufälle zu ihrer Berufung als SEO Freelancer gekommen.

Passende SEO Freelancer finden

Wer sich nicht sicher ist, wie man die richtigen SEO-Freelancer findet, sollte – auf Grundlage eines konkreten Angebots mit Budget – ein kostenloses Beratungsgespräch vereinbaren und folgende Dinge prüfen:

  • Zeigt der SEO Freelancer, dass er ausreichend Erfahrung für das Projekt hat?
  • Kann der SEO Freelancer mir Referenzen zeigen und was genau er gemacht hat?
  • Kennt er sich aus in meiner Branche und kann er mit meinen Inhalten etwas anfangen?
  • Sprechen wir die gleiche Sprache? Verstehe ich, was mir der SEO Freelancer sagt? Oder versteckt er sich hinter nebulösen Fachbegriffen und Floskeln?
  • Kann mir der SEO schlüssig erklären, wie er Reichweite und Umsatz erhöhen wird, damit sich die Investition auszahlt und langfristig Gewinn bringt?

Was kostet ein SEO Freelancer im Vergleich zu einer Agentur oder festen Mitarbeiter?

Freie SEO Berater sind ab ca. 800 Euro Tagessatz zu bekommen. SEO Freelancer mit viel Erfahrung kosten zwischen 1000 und 2000 Euro pro Tag. Wer SEO Dienstleistung deutlich günstiger anbietet oder SEO nur im Nebenberuf macht, ist vermutlich das Geld nicht wert und ein Risiko.

SEO basiert auf Erfahrungswerten und die muss man sich über Jahre erarbeiten. Gute SEOs spielen in ihre Kosten in der Regel über lange Sicht ein und generieren eine nachhaltige Steigerung von Umsatz und Reichweite.

Udo Raaf, SEO Freelancer und CoachHaben Sie diesen Beitrag über Google gefunden?
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Im Vergleich dazu bekommt man eine seriöse SEO-Agentur erst ab einem Auftragsvolumen von 4000-5000 Euro monatlich. Für viele Agenturen lohnen sich kleinere Pakete schlicht nicht, allerdings bekommen Sie dort trotzdem selten die “Chefarztbehandlung”.

Auch SEO Manager in Vollzeit kosten im Durchschnitt rund 5000 Euro/Monat – ohne Lohnnebenkosten. Sofern sie überhaupt auf dem Markt zu finden sind.

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Ein Freelancer ist also für alle Unternehmen die beste Wahl, deren Umsatz nicht direkt von der Website abhängt und die Mitarbeiter haben, die die Maßnahmen auf der Website direkt umsetzen können.

Dann ist es durchaus möglich, auch schon mit 1-2 Tagen SEO im Monat Erfolge zu erzielen. Kalkulieren Sie also mindestens ca. 1500 Euro/Monat, wenn Sie mit einem SEO Freelancer ins Thema Suchmaschinenoptimierung einsteigen möchten. Weniger SEO macht keinen Sinn, mit “ein bisschen SEO” kommt man heute nicht mehr weit.


Wer einen Online Shop betreut oder eine internationale Website mit mehreren Sprachen kommt um einen eigenen SEO-Spezialisten und die Unterstützung durch eine vielköpfige SEO Agentur in der Regel nicht herum.

Die 6 Typen SEO Freelancer

Um herauszufinden, welcher SEO Freelancer für welche Website passt, stelle ich hier die wichtigsten 6 Typen vor. Die meisten SEO Freelancer sind eine Mischung aus diesen Typen.

Für manche Unternehmen kann unter Umständen schon ein einzelner SEO-Berater wertvolle Dienste leisten und dabei helfen, zu Top Rankings und mehr Reichweite und Umsatz zu kommen. Große und komplexe Websites brauchen meistens eine Kombination aus mehreren dieser Kompetenzen, um das Maximale aus den Websites herauszuholen.

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Im folgenden rede ich von “Typen” und nur deshalb ausschließlich in der männlichen Form. Aber natürlich gibt es auch hervorragende, wenn auch noch viel zu wenig, SEO-Beraterinnen! Das Geschlecht spielt bei SEO keine Rolle.

1. Der technische SEO

Technische SEO-Berater haben üblicherweise einen Background in der Informatik. Zu Beginn der Suchmaschinenoptmierung Ende der 90er Jahre, war dieser Typ vorherrschend in der Branche. Technische SEOs können Seiten mit großen Datenmengen, etwa Datenbanken oder Online Shops, im großen Maßstab so weit optimieren, dass Google die Daten optimal verarbeiten kann. Die Konkurrenz wird mit Masse erschlagen und der Erfolg zeigt sich in vielen Rankings bei vielen extrem unterschiedlichen Suchanfragen.

Heute sind viele Content Management Systeme wie WordPress oder Shopify bereits technisch gut für SEO vorbereitet, so dass man auch ohne technisches SEO gut ranken kann. Umgekehrt gibt es aber kaum noch Chancen mit massenhaft automatisiert generierten Inhalten zu ranken, da Google sie meistens als Spam identifiziert und aus dem Index löscht. Die meisten der alten Tricks funktionieren heute also nur noch bedingt. Technisches SEO ist nur die Basis, wird alleine aber selten besseren Rankings bringen. Technische SEOs sind normalerweise besser in einem großen SEO-Team oder einer Agentur aufgehoben, als Freelancer sind sie nur bedingt geeignet, da sich ihre Expertise häufig auf technische Aspekte beschränkt.

Wie erkenne ich einen technischen SEO?

Technische SEOs brechen alles auf technische Aspekte herunter und schicken Ihnen seitenlange Abhandlungen darüber, welche Elemente der Website nicht optimal sind, sie reden über Crawling, Ladezeiten, Überschriften (H1) oder fehlende Alt-Attribute. Kurz: Technische SEOs erkennt man häufig daran, dass man kein Wort versteht und sie nicht über den Inhalt einer Website reden.

Passend für: Online Shops, Datenbanken, Agenturen

2. Der Informationsarchitekt

Der Informationsarchitekt hat einen Fokus auf die User Experience. Er macht sich vor allem Gedanken darüber, wie man bereits vorhandene Information auf Websites so strukturieren kann, dass Menschen sie einfach und intuitiv finden können. Denn das ist auch hilfreich für Google. Für Informationsarchtitekten ist eine Website wie ein Haus, das man gestalten und einrichten kann. Der Aufbau einer Website kann entscheidend sein für Rankings, ohne entsprechende Inhalte reicht aber auch das nicht aus.

Wie erkenne ich einen Informationsarchitekten?

Der Informationsarchitekt spricht viel von interner Verlinkung, von Canonicals oder Sitemaps. Er ist eng mit dem technischen SEO verwandt und kann sein Knowhow meistens in großen Agenturen oder für sehr große Websites einbringen.

Passend für: Seiten mit extrem vielen und komplexen Inhalten.

3. Der SEO Texter

SEO-Texter kommen häufig aus dem Journalismus oder Pressearbeit. Das Ziel von SEO-Textern ist es, Beiträge so zu optimieren, dass sie von möglichst vielen Menschen in Suchmaschinen gefunden und gelesen werden. Der Fokus liegt hier nicht auf der Technik, sondern auf Keywords, Suchintention und Inhalten. Ihr Ziel ist ganz einfach, den besten Inhalt zu einer bestimmten Suchanfrage zu liefern und dadurch bei Google auf Position 1 zu ranken.

Die Bedeutung von Inhalten bzw. Content hat in den letzten Jahren immer weiter zugenommen, weil täglich Millionen neue Inhalte im Netz veröffentlicht werden und der Wettbewerb um die Top 10 Suchergebnisse immer härter wird. Mit mittelmäßigen oder automatisch generierten Inhalten gibt es heute (fast) keine Chance mehr auf Klicks von Google!

Wie erkenne ich SEO-Texter?

SEO Texter werden fast alles auf die inhaltliche Ebene bringen und mit Rankings und Suchvolumen argumentieren, welche Inhalte priorisiert werden sollten. Das ist für viele Websites auch sinnvoll und zielführend, sofern technische Probleme zuvor ausgeschlossen oder behoben wurden. SEO Texter sollten auch technisches Verständnis mitbringen und Probleme mit Hilfe von speziellen Tools erkennen. Deshalb ist es sinnvoll, immer mit einem umfassenden SEO Audit in die Beratung zu starten und sich nicht im Klein-Klein zu verlieren.

Passend für: alle Websites (ohne herausragenden Inhalt keine Chance auf Rankings!)

4. Der Agentur SEO

Agentur SEOs haben ihr Handwerk bei einer großen spezialisierten Agentur von Kollegen und Chefs gelernt und verfügen dadurch über einen recht großen Erfahrungsschatz mit vielen unterschiedlichen Websites, vor allem großen etablierten Websites, die bereits viele Rankings und hohe Page Ranks mitbringen. Was vielen Agentur SEOs hingegen fehlt ist Erfahrung beim Aufbau “from scratch” eigener Projekte und deren langfristige Entwicklung über Jahre. Deshalb sind kleinere, neue und stark spezialisiertere Websites bei großen SEO-Agenturen eher nicht gut aufgehoben, weil die grundlegende Kompetenz im Aufbau einer Domain fehlt und die Beratung angesichts vieler Kundenprojekte in einer Agentur eher an der Oberfläche bleibt. Dafür bieten viele SEO Agenturen unterschiedliche Expertisen aus einer Hand von Technik über Content bis hin zu Strategie.

Wie erkenne ich einen Agentur SEO?

Wie der Name sagt, sind Agentur SEOs meistens an Agenturen angedockt und diese arbeiten überwiegend für große Online Shops, etablierte Marken und Konzernseiten mit komplexen Strukturen.

Passend für: Konzerne, Online Shops, die bereits über spezialiserte Inhouse-SEOs verfügen.

5. Selfmade SEO – die Alleskönner

Im Gegensatz zu Agentur SEOs haben Selfmade SEOs ihr Handwerk mit eigenen Projekten gelernt und das bereits häufig bereits in jungen Jahren. Ich gehöre selbst auch zu dieser Kategorie und habe vor 20 Jahren den ersten Musikblog weltweit gegründet und über Jahre weiterentwickelt. Diese langjährige Erfahrung mit eigenen Websites hilft bei der Beratung, außerdem lassen eigene Websites Experimente zu, die man mit Kunden-Websites nicht machen kann oder darf. Deshalb sind die Selfmade SEOs häufig auch die kreativsten und erfolgreichsten SEOs in der Branche und gründen früher oder später häufig auch eigene Agenturen, um ihr Wissen weiterzugeben.

Wie erkenne ich einen Selfmade SEO?

Jeder Selfmade SEO hat eigene Websites mit hoher Sichtbarkeit und Bekanntheit in Eigenregie aufgebaut und nicht nur als Teil eines Teams oder einer Agentur. Deshalb sind sie als SEO Freelancer nur schwer zu bekommen und wenn dann auch meistens besonders teuer.

Passend für: fast alle Websites und als Coach für Online Teams, die SEO selbst umsetzen möchten

6. Der Möchtegern-SEO

Last und least gibt es noch eine Kategorie SEO Freelancer, deren Lebenslauf nicht ganz so eindeutig definierbar ist und die SEO eher nebenbei betreiben. Häufig handelt es sich dabei um mäßig erfolgreiche WordPress-Entwickler, Web-Designer oder Social-Media-Manager, die SEO Beratung nebenbei mit anbieten.

Vor dieser Kategorie selbsternannter SEO-Berater muss eher gewarnt werden, da ihr Handwerkszeug oft nicht dazu ausreicht, um wirklich konkurrenzfähige Websites aufbauen zu können. Kein Mensch kann alle oben erwähnten Expertisen abdecken und wenn, haben SEO Berater keine Zeit, Web-Entwicklung, Web-Design oder andere Jobs zu machen. Das sind völlig andere Berufsbilder! Es ist ja auch niemand gleichzeitig Metzger und Bäcker und in beiden Berufen gleich gut. Das ist kein sinnvolles Geschäftsmodell.

Gute SEO Berater haben keinen Mangel an Arbeit und deshalb ist SEO niemals nur ein Nebenjob. Richtige SEOs können natürlich auch Websites bauen, denn das ist die Grundlage von allem und ohne dieses Basis-Wissen ist man schlicht falsch in der Branche, aber das sollte nicht ihr Geschäftsmodell sein.

Wer “alles aus einer Hand” will, muss damit leben, wenn diese eine Hand möglicherweise viele Fehler macht und niemand da ist, der die Qualität der Arbeit der Webentwickler prüft. Auch deshalb sollte SEO immer unabhängig von der Entwicklung gemacht werden. Nur dann gibt es mehrere Rollen, die sich gegenseitig kontrollieren und auf Fehler hinweisen können.

Passend für: Anfänger und Einsteiger, die sich noch keinen “richtigen” SEO leisten können. Besser: selbst SEO lernen. Das Netz bietet endlose Ressourcen zum Thema.

Für welche Unternehmen lohnt sich ein SEO Freelancer?

Manche Unternehmen sind nicht abhängig von Suchmaschinen, weil ihr Geschäftsmodell überwiegend offline stattfindet, trotzdem sollte man tunlichst darauf achten, nicht der Konkurrenz das Feld und die Top Positionen in Suchmaschinen zu überlassen. Letztlich braucht JEDES Unternehmen, das eine Website im Netz hat auch Suchmaschinenoptimierung, sonst könnte man auf die Website auch komplett verzichten.

Sie erstellen ja auch keine Visitenkarten ohne einen guten Grafiker damit zu beauftragen. Ansonsten sähe das Ergebnis vermutlich nicht so aus, dass Sie als Unternehmen dahinter stehen können. Genauso sehen Webseiten ohne SEO aus: unprofessionell und geschäftsschädigend.

SEO Freelancer können dabei helfen, die ersten Schritte in die Suchmaschinenoptimierung zu machen und die Website zum Erfolg zu führen, ohne zu hohe Kosten zu verursachen. Größere Websites oder Online Shops kommen hingegen nicht um eine kompetente SEO Agentur herum, wenn sie nicht eigene SEO-Spezialisten beschäftigen. Diese gibt es nämlich derzeit gar nicht auf dem Markt. Gute Suchmaschinenoptimierer können sich ihre Kunden heute aussuchen.

SEO Freelancer zu finden ist aber gar nicht so leicht, wenn die Expertise fehlt und man nicht einschätzen kann, ob ein SEO Berater wirklich gut ist. 

Fazit: SEO Agentur oder SEO Freelancer?

Ob eine SEO Agentur oder ein SEO Freelancer besser ist, hängt von Ihrem Geschäftsmodell ab. SEO Agenturen verfügen über viel mehr Mitarbeiter und damit auch über mehr unterschiedliche Expertisen. Sie können damit große umfangreiche Projekte wie Shops oder mehrsprachige Websites in der Regel besser bedienen. Auch verfügen Agenturen über einen großen Kundenstamm und entsprechende Erfahrungswerte über verschiedenste Branchen. Sie lassen sich dieses Knowhow aber auch gut bezahlen. Das Mindestbuchungsvolumen kann bei SEO Agenturen bei mehreren 1000 Euro pro Monat liegen.

Mehr zum Thema: SEO Preise: Das kostet Suchmaschinenoptimierung

Bei SEO Freelancern sind Sie hingegen dann bestens aufgehoben, wenn Sie vieles selbst umsetzen können und die Inhalte selbst produzieren. Dann dient der SEO Freelancer als Coach fürs eigene Team, der sagt wie es geht und Fehler korrigiert. Ein SEO Freelancer erstellt außerdem regelmäßige Reportings und priorisiert Aufgaben entsprechend ihrer Dringlichkeit.

Grob gesagt kommen Unternehmen mit Online Shop und internationalen Websites um eine SEO Agentur nicht herum, weil hier viele Kompetenzen erforderlich sind, während Unternehmen, die wirtschaftlich nicht 100% vom Onlinebusiness abhängen und nur mehr Sichtbarkeit bei ihren Zielgruppen brauchen häufig mit einem SEO Freelancer besser bedient sind, weil er quasi wie ein Mitarbeiter jederzeit persönlich ansprechbar ist.

Die schlechteste Wahl ist immer, sich gar nicht um SEO zu kümmern, weil man es nicht kann oder sich niemand im Unternehmen dafür zuständig fühlt. Das wird sich früher oder später rächen und der Wettbewerb wird diese Schwäche erkennen und für sich zu nutzen wissen.

Sie brauchen Unterstützung beim Thema SEO? Sprechen Sie mich einfach an und holen Sie sich unverbindlich eine Erstberatung.

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Mein Name ist Udo Raaf und berate mit meiner langjährigen Erfahrung als Publisher seit 15 Jahren Kunden aus diversen Branchen zum Thema SEO. Sie brauchen zuverlässige Unterstützung zum Thema Suchmaschinenoptimierung? Fragen Sie nach einer unverbindlichen Erstberatung mit kostenlosem SEO-Check Ihrer Website.

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