Interne Links: Der direkte Weg zu mehr Sichtbarkeit

Zu den unterschätztesten SEO-Strategien für mehr Sichtbarkeit im Netz gehören strukturierte interne Links. Dabei sind Links die wichtigste Währung im Netz. 5 Tipps für eine gute Linkstrategie.

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Interne Links für mehr Sichtbarkeit im Netz

Suchmaschinenoptimierung ist kein Hexenwerk und man kann auch ohne spezialisierte SEO-Agentur viel selbst dafür tun. Die besten Strategien für sauberes SEO sind manchmal sogar die naheliegendsten. Doch nur wenige Webseiten-Betreiber nutzen die Möglichkeiten, die eigene Sichtbarkeit zu pushen. Effektivstes und wichtigstes Mittel mit bestimmten Inhalten in Suchmaschinen auffindbar zu werden: interne Links. Also: Verweise auf eigene Artikel.

In vielen Bereichen der SEO ist man abhängig davon, wie Nutzer oder eine Suchmaschine das eigene Angebot bewerten. Welche Links man setzt ist allerdings zu 100% dem Publisher überlassen und somit einer der wenigen Bereiche, in denen man sehr viel selbst optimieren kann, ohne in den Verdacht der Manipulation zu geraten.

Die einfache Grundregel für sinnvolle interne Links: Gut ist, was den Nutzer sinnvoll von A nach B führt und seine Suche zu einem erfolgreichen Abschluss bringt. Er findet das, was er gesucht hat und alle sind glücklich. Google honoriert das durch eine bessere Platzierung im Suchindex.

Mit einer guten Link-Strategie erreichen Sie folgende Ziele:

  • Mehr Nutzer auf den wichtigen Inhalten: Leiten Sie Ihre Besucher direkt auf die wichtigsten und populärsten Inhalte.
  • Mehr Seitenaufrufe pro Besucher: Seiten ohne sinnvolle interne Links werden in der Regel einfach weggeklickt. Seiten ohne weiterführende Links sind Sackgassen und führen den Nutzer nicht zum Ziel.
  • Niedrigere Bouncerate: wenn Nutzer nicht das finden, was sie suchen, verlassen sie eine Seite schnell wieder. Bietet man mehrere Links auf der Seite an, könnte das Richtige aber dabei sein.

5 Tipps für eine gute Linkstrategie

Wer im Netz gefunden werden möchte, muss heute ganz genau überlegen, was seine Nutzer brauchen. Diese Überlegung kommt auf vielen Webseiten deutlich zu kurz. Vor allem Mitarbeiter, die sonst mit Printmedien arbeiten wissen nicht, wie wichtig Links im Netz sind und welche große Bedeutung sie für die Nutzerfreundlichkeit und die SEO haben.

Hier sind die fünf wichtigsten Tipps für eine bessere interne Verlinkung:

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  1. Auf herausragenden Content verlinken

    Es gibt heute ein Überangebot an Inhalten zu jeder erdenklichen Frage, die Nutzer haben könnten. Wer heute Inhalte im Netz veröffentlicht, muss sich den Wettbewerb genau ansehen – und besser sein. Sonst gibt es absolut keine Chance auf die begehrten Plätze unter den Top 10 bei Google. Und die wichtigsten Inhalte sollten auf möglichst vielen Seiten des eigenen Angebots verlinkt werden. Notieren Sie die wichtigsten Suchbegriffe und die zugehörigen Inhalte Ihrer Homepage und setzen Sie von möglichst vielen Seiten inhaltlich passende Links zu genau diesen Seiten.

  2. Viele interne Links setzen

    Es gibt kein Limit für interne Links. Wenn es sinnvoll sind, kann ein Artikel theoretisch auch hunderte interne Links beinhalten. Natürlich sollte es nicht in Spam ausarten, sondern immer nutzerfreundlich bleiben. Das beste Vorbild für die Strukturierung einer Website mit internen Links ist Wikipedia. Wann immer ein klärungswürdiger Begriff, Personen oder andere relevante Inhalte genannt wird, wird automatisch ein Link zum betreffenden Artikel gesetzt, auf dem es weitere Informationen gibt.
    So und nicht anders, sollte jede Website aufgebaut werden.

  3. Verständlichen Ankertext formulieren

    Google ist inzwischen so gut geworden, dass man es mit der Anhäufung von einzelnen Keywords nicht mehr wirklich beeindrucken kann. Man sollte also nicht überlegen, wie man Google manipuliert, sondern wie man Nutzer auf bestimmte Webseiten holt. Stellen Sie sich dabei die Frage, wie ein Link genau betextet werden muss. Klicken Nutzer wohl eher auf diesen Link hier oder auf den Link mit einem klar verständlichen Ankertext wie 10 Tipps für bessere Online PR? Die Antwort ist denkbar einfach! Die Klickraten auf Links wirken sich direkt auf die Reichweiten und Sichtbarkeit aus! Deshalb müssen Links zum Klick animieren.
    John Mueller von Google bestätigte kürzlich in einem Webmaster Hangout, dass Ankertext bei internen Links für Google wichtig ist. Zwar versteht Google auch den Kontext um den Link herum, doch das spielt laut Mueller nur eine Nebenrolle.
    Wer also bei internen Links an Wikipedia denkt, liegt goldrichtig: Wikipedia ist die erfolgreichste SEO-Seite im Netz und verdankt die große Reichweite maßgeblich den internen Links auf jedes erdenkliche Thema.

  4. Alle Inhalte mit maximal drei Klicks auffindbar machen

    Für Google UND Nutzer ist entscheidend, auf welcher Ebene ein Link zu finden ist. Links auf der Startseite ganz oben werden viel häufiger geklickt als Links auf einer selten besuchten Unterseite ganz unten. Links zu wichtigen Seiten sollten also auf den häufig besuchten Seiten im oberen, sofort sichtbaren Bereich zu finden sein und zwar direkt im Fließtext. Als Faustformel sollte man verinnerlichen, dass möglichst jede einzelne Seite mit maximal drei Klicks von der Homepage aus erreichbar ist. Je mehr Klicks man benötigt, um eine Seite zu finden, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Nutzer diesen Artikel noch findet und Google ihn als relevant erachtet. Links die niemand klickt, haben auch keinen Wert. Teure Linkbuilding-Maßnahmen bringen also nur etwas, wenn Inhalt und Link für Leser auch tatsächlich attraktiv sind.
    Tipp: Lassen Sie ihr Linkprofil professionell untersuchen, um Artikel zu finden, die derzeit auf ihrer Homepage zu tief vergraben sind – und somit wichtiges Potenzial verschenken.

  5. Ähnliche Beiträge verlinken

    Suchanfragen sind vielfältig wie Menschen. Jeder hat eine bestimmte Vorstellung davon, was er bzw. sie finden möchte. Dass ein/e Nutzer/in auf einem Artikel sofort fündig wird ist eher selten, deshalb bieten Sie ihm weitere Optionen an: ähnliche Artikel helfen dabei, mehr Klicks zu generieren und den Nutzern dabei das individuell passende zu finden. Im Optimalfall findet der Nutzer mit einem Klick mehr genau das was er eigentlich gesucht hat, aber das ist sehr selten der Fall. Deshalb ist es wichtig, dass man sich nicht nur auf einzelne Keywords optimiert, sondern ganze Themenfelder und jeden einzelnen möglichen Suchbegriff zu einem bestimmten Thema abdecken kann.

Beispiele Best Practice:

Die Seite www.perfekt-schminken.de ist mit „nur“ 584 Seiten auf Google gelistet, rankt aber für über 4000 verschiedene Suchanfragen überwiegend auf der ersten Suchergebnisseite bei Google. Und das gegen die große Konkurrenz der großen Beauty-Konzerne.

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Abb: www.perfekt-schminken.de: Über 2000 Top 10-Platzierungen dank kluger interner Verlinkung wichtiger Keywords (Quelle: XOVI)

Fazit:

Das interne Linkprofil zu analyisieren und optimieren ist nicht schwer und liegt komplett in eigener Hand. Man muss es nur kontinuierlich tun und am Ball bleiben, dann zahlt sich dieser vergleichsweise geringe Aufwand langfristig auch aus. Starten Sie heute und holen sie sich unsere Erstberatung für nachhaltig mehr Sichtbarkeit im Netz.

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